Im Jahr 1913 wurde der erste Haber-Bosch-Reaktor von der BASF in Ludwigshafen in Betrieb genommen. Dem voraus gegangen war die Entwicklung des Prozesses zur Ammoniaksynthese durch Fritz Haber und Carl Bosch an der Universität Karlsruhe und bei der BASF. Anlässlich des Jubiläums soll in diesem Festsymposium auf 100 Jahre Haber-Bosch-Verfahren in Ludwigshafen und Karlsruhe zurückgeblickt werden.
Das Symposium ist eingebettet in eine Seminarwoche zum Thema „Ammoniaksynthese“, die der Förderverein Chemie-Olympiade e.V. (FChO) für die 16 besten Teilnehmer der Internationalen Chemie-Olympiade organisiert.
Donnerstag, 19. September 2013, 15.00 Uhr
Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Gebäude 30.41, Hörsaal 1
Programm:
Begrüßung FChO (Paul Sprenger, Uni Leipzig)
Grußwort ITCP (Prof. Dr. Olaf Deutschmann, KIT)
„Carl Bosch und Fritz Haber - Leben und Werk im Spannungsfeld des politischen Zeitgeistes“ (Prof. Dr. Michael Mönnich, KIT, Archiv Karlsruhe)
„Ammoniaksynthese – Vom aktiven Zentrum zum Reaktor und zurück“ (Prof. Dr. Raimund Horn, TU Hamburg-Harburg)
Kaffeepause
„Reaktionstechnik heute: Grenzen der Optimierung?“ (Dr. Michael Nilles, BASF SE)
„Herausforderungen in der Katalyse: damals und heute“ (Prof. Dr. Jan-Dierk Grunwaldt, KIT)
Die Vortragsdauer beträgt jeweils 30 Minuten.
Die Veranstaltung steht allen Abiturienten, Studenten und Interessenten offen.