WILLKOMMEN BEIM FCHO E.V.
Förderverein Chemie-Olympiade e.V.
Was vor 30 Jahren mit einem kleinen Kreis von zwölf ehemaligen Olympioniken begann, bildet heute ein Netzwerk aus über 600 Mitgliedern – Studierende, Professor*innen Schüler*innen, Lehrer*innen sowie Vertreter*innen aus der Industrie – verteilt über ganz Deutschland und darüber hinaus, die sich ehrenamtlich für die Förderung naturwissenschaftlich interessierter Schüler*innen einsetzen. Diese bilden den Nachwuchs unseres Vereins, der stetig wächst.
Wie kann ich an der IChO teilnehmen?
Wie kann ich bei "Chemie- die stimmt!" teilnehmen?
Ihr findet uns mit weiteren Aktivitäten und Informationen auch auf den Socialmedia-Kanälen:
Experimente antworten
Der bayerische Landeswettbewerb „Experimente antworten“ besteht seit dem Jahr 2003 und richtet sich in erster Linie an die Schüler*innen der Jahrgangsstufen 5 bis 8 der rund 400 Gymnasien in Bayern. Ältere Schüler*innen der Klassen 9 und 10 können ebenfalls teilnehmen. Sie müssen dann neben den Experimenten weitere Zusatzaufgaben bewältigen.
Es handelt sich um einen Experimentierwettbewerb, bei dem dreimal pro Schuljahr eine Aufgabe zu einem bestimmten naturwissenschaftlichen Thema gestellt wird. Sie wird auf elektronischem Weg an die Schüler*innen übermittelt. Die Schüler*innen sollen diese Aufgaben selbstständig mithilfe von Alltagschemikalien und –geräten aus Drogerie und Baumarkt lösen. Die Thematik wird jeweils mit einem fiktiven Dialog zwischen den beiden Hauptfiguren Moni Mol und Leo Licht eingeleitet und mit einer Grafik illustriert. Es folgen dann die Anleitungen zu verschiedenen chemischen und physikalischen Experimenten.
Die Einsendungen müssen eine selbstständige Gestaltung erkennen lassen, die Bearbeitung darf maximal von einem Dreierteam erfolgen. Die Lösungen der Aufgaben werden auf dem Postweg an das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) in München geschickt. Die Jury besteht aus 11 Gymnasiallehrerinnen und -lehrern der Fachbereiche Chemie und Physik, welche dreimal im Jahr aus ganz Bayern anreisen, die Leitung hat OStRin Linda Schmauß.
Die Bewertung erfolgt in drei Kategorien, jede*r Teilnehmer*in bekommt eine Urkunde. Die besten Schüler*innen erhalten zusätzlich einen meist lasergravierten Preis, der nach Möglichkeit in Verbindung zum Wettbewerbsthema steht. Mit dem Preis bekommen die Preisträger*innen auch eine Preisbeschreibung, in der die Verwendung des Gegenstands erklärt wird.
Schüler*innen die in allen drei Wettbewerbsrunden hervorragende Leistungen erbracht haben, erhalten den sogenannten Superpreis. Dieser wird ihnen im Rahmen einer besonderen Feierstunde aus der Hand der*des bayerischen Kultusminister*in oder einer*eines Vertreter*in im Ehrensaal des Deutschen Museums München verliehen.
NATEX
NATEX (Naturwissenschaftliches Experimentieren) ist ein experimenteller Aufgabenwettbewerb für alle naturwissenschaftlich interessierten Schüler*innen der Klassen 4 bis 10 aller Schulformen in Hamburg und seinem Umland. Die Teilnehmer*innen untersuchen ihrer Altersstufe gemäß Naturphänomene und messen sich mit anderen in der Entwicklung und Anwendung naturwissenschaftlicher Methoden.
Zweimal im Jahr (jeweils im September und Februar) gibt es neue Experimentalaufgaben, welche die Schüler*innen mit einfachsten Mitteln zu Hause oder in der Schule durchführen können. Die Schüler*innen können jederzeit einsteigen oder aufhören. Bis zu drei Schüler*innen dürfen zusammen arbeiten und einen gemeinsamen Versuchsbericht erstellen, der an das NATEX-Team geschickt und von diesem bewertet wird. Für die Klassenstufen 7/8 und 9/10 gibt es Zusatzaufgaben. Bei der Beurteilung des Versuchsberichtes wird die Klassenstufe der Schüler*innen berücksichtigt. NATEX zeichnet sich im Vergleich zu den meisten anderen naturwissenschaftlich orientierten Wettbewerben insbesondere durch seine offenen Aufgabenstellungen aus. Diese ermöglichen viele verschiedene Lösungsansätze, erlauben den Schüler*innen sehr kreativ aktiv zu werden und rücken das methodische Vorgehen in den Mittelpunkt der Arbeit.
Der NATEX-Wettbewerb wurde 2002 von Rainer Wagner in Hamburg ins Leben gerufen und wird seit 2008 von Markus Ziebegk und Olaf Schmidt geleitet. Zusammen mit sehr engagierten Lehrer*innen werden die Aufgaben entworfen und die Schüler*innen-Antworten bewertet, der Wettbewerb organisiert und weiter entwickelt. Dieses alles wäre aber ohne die Unterstützung der Referentin für Schülerwettbewerbe Frau Dr. Hertel der Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg, dem Fonds der Chemischen Industrie und einigen weiteren Förderer*innen nicht möglich.
Alle Schüler*innen erhalten am Ende eines Wettbewerbsjahres eine Urkunde über ihre Teilnahme. Die besten Schüler*innen erhalten zudem im Rahmen der NATEX-Sieger*innen-Ehrung jeweils einen wertvollen Experimentierkasten, der zum weiteren Experimentieren anregen soll. Alle Erst- und Zweiplatzierten bekommen außerdem eine naturwissenschaftliche Zeitschrift.
Leben mit Chemie
Eine Rakete mit Brausetabletten antreiben? Geheimschriften entschlüsseln? Eine Seife aus einer Kerze gewinnen – und umgekehrt: eine Kerze aus einer Seife? Ein Fotopapier aus einem Mittel gegen Warzen erzeugen?
Mit solchen und ähnlichen Fragen rund um die Chemie beschäftigen sich Schüler*innen aus Rheinland-Pfalz seit 2001 in ihrer Freizeit. Nicht selten wird die heimische Küche zum Chemielabor! Beim jährlich ausgeschriebenen Wettbewerb „Leben mit Chemie“ stellten sich im Jahr 2011 mehr als 1200 Teilnehmer*innen der Chemie des Alltags.
Jedes Jahr im Januar erwarten die Schulen die Aufgaben des Landeswettbewerbs „Leben mit Chemie“. Angesprochen sind Schüler*innen der Klassen 5 bis 10 an Gymnasien und Gesamtschulen. Zu Hause geht es dann los: Experimente mit einfachen Mitteln werden geplant, durchgeführt und ausgewertet. Mit welchem Ansporn sich manche an die Arbeit machen, welchen Ehrgeiz sie entwickeln, das zeigt eindrucksvoll die „Chemieküche“ eines Teilnehmers. Je nach Alter müssen auch Fragen theoretisch beantwortet werden.
Der Aufwand wird belohnt: Alle, die ernsthaft teilnehmen, erhalten eine Urkunde. Die Besten werden mit einer Ehrenurkunde und einem zusätzlichen Buchgutschein ausgezeichnet. Einige Schüler*innen sind über mehrere Jahre mit großem Elan dabei und erhalten den Hauptpreis: einen mehrtägigen experimentellen Workshop. Dann geht es in ein „richtiges“ Chemielabor, wo die Jungforscher*innen die einmalige Chance haben, über einen längeren Zeitraum und mit einer professionellen Ausstattung zu experimentieren. Gleichzeitig werden Kontakte zu Gleichgesinnten geknüpft und vielfältige Erfahrungen ausgetauscht. Dabei bleibt natürlich auch noch Zeit für gemeinsame Freizeitaktivitäten.
Angeregt durch die Teilnahme am Wettbewerb „Leben mit Chemie“ stürzen sich anschließend viele ältere Schüler*innen auf die „Internationale Chemie-Olympiade“: Der Wettbewerbsgedanke, die Auseinandersetzung mit Fragestellungen aus dem Bereich der Chemie und mit entsprechender Literatur ist nämlich bereits im Sekundarstufe I-Wettbewerb angelegt, so dass sich Schüler*innen und in jungen Jahren den Herausforderungen eines Wettbewerbs stellen können und sie eine solche Teilnahme als persönlichen Gewinn erfahren.
Das ist Chemie - Niedersachsen
Der Wettbewerb wurde 2001 von Norbert Goldensttein initiiert. Eine Gruppe von Chemielehrer*innen verschiedener Schulformen gestaltete seither die Aufgaben und wertete die Ergebnisse aus. Der Wettbewerb wurde vom Kultusministerium, dem Verband der Chemischen Industrie Nord und von zahlreichen Sponsoren unterstützt. Der Wettbewerb richtete sich an Schüler*innen aller allgemeinbildenden Schulen der Jahrgänge 5 bis 10. Beiträge einzelner Schüler*innen aus dem Jahrgang 4 waren erwünscht. Auch von Förderschulen wurden vereinzelt Beiträge erhalten. Schüler*innen konnten als Einzelperson, in Gruppen bis zu drei Personen oder als gesamte Lerngruppe teilnehmen.
Zweimal jährlich wurden die Aufgaben zu einem Thema mit Alltagsbezug erstellt und auf dem Dienstweg an alle Schulen aller Schulformen des Sekundarbereichs I versandt. Zur Bearbeitung standen in der Regel drei Monate zur Verfügung. Es waren Experimente zu einem Alltagsthema durchzuführen, zu dokumentieren und zu deuten sowie mit Recherchen zu verknüpfen. In der Regel konnten die Schüler*innen die Experimente unabhängig von ihren Schulen mit Haushaltschemikalien durchführen.
ChemExSaar
Ziel des Wettbewerbs ist es, die Begeisterung der Schüler*innen für die Chemie im Besonderen und die Naturwissenschaften im Allgemeinen zu fördern. Der Wettbewerb soll einen Unterbau für die weiterführenden Wettbewerbe „Schüler experimentieren / Jugend forscht“ [sic!] sowie die „Chemie-Olympiade“ schaffen. Beim Durchführen der Experimente und Bearbeiten der Wettbewerbsaufgaben sollen die Schüler*innen das exakte wissenschaftliche Arbeiten und Beobachten sowie das anschauliche Präsentieren ihrer Versuchsergebnisse in schriftlicher Form erlernen und einüben. Die Themen der Aufgaben entspringen der Alltagschemie der Schüler*innen – aus Stoffen, die im Haushalt, beim Heimwerken usw. verwendet werden und deren Reaktionen.
Der Wettbewerb wurde im Jahr 1998 vom ehemaligen Schulleiter des Geschwister-Scholl-Gymnasium in Lebach, Herrn OStD Wolfgang Asselborn ins Leben gerufen. Unter seiner Leitung erarbeitete eine Gruppe von fünf Lehrer*innen von verschiedenen Gymnasien im Saarland, einschließlich der beiden Fachleiter*innen Chemie, das Konzept und erste Aufgabenstellungen des Wettbewerbs. Dieses Organisationsteam, derzeit unter Leitung von Herrn Christoph Kreutzer, ebenfalls vom GSG Lebach, ist bis heute in wechselnder Zusammensetzung für die Ausarbeitung der Aufgabenstellungen, die Bewertung der eingereichten Arbeiten und die Organisation der Sieger*innern-Feier verantwortlich.
Im Schuljahr 1998/1999 wurde der Wettbewerb erstmals durchgeführt und läuft seit dem kontinuierlich jedes Jahr. Er richtet sich an Schüler*innen der Klassenstufen acht bis zehn, wobei die Wertung nach Klassenstufen getrennt erfolgt. Eine Wettbewerbsrunde besteht aus zwei Aufgaben zu unterschiedlichen Themenbereichen, die von den Teilnehmer*innen im Herbst beziehungsweise im Frühjahr in einem Zeitraum von jeweils etwa zwei Monaten zu Hause bearbeitet werden.
Die Ehrung der Sieger*innen erfolgt auf einer zentralen Feier, zu der alle Teilnehmer*innen eingeladen sind. Als Sieger*innen-Preise gibt es Chemie-Experimentierkästen und Bücher zu gewinnen. Bei den Büchern handelt es sich in der Regel um Titel, welche die Verknüpfung der Lebewelt der Schüler*innen mit der Chemie zum Thema haben. Alle Platzierten erhalten ein T-Shirt mit dem Wettbewerbslogo und werden zu einem gemeinsamen Tag an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken mit Vortrag einer*eines Professor*in der Chemie und Laborpraktikum eingeladen. Die Durchführung des Wettbewerbs wird ermöglicht durch die finanzielle Förderung durch den „Fonds der Chemischen Industrie“.